Felsen, Waldboden, Feuerwehrwege
Die Ardèche-Region ist sicher nicht die bekanntest Mountainbike-Gegend Frankreichs. Dennoch - oder vielleicht gerade deswegen - ist sie ein vielfältiges Trail-Paradies.
Um direkt vom Mas Catalpa aus durchzustarten, findet ihr am Seitenende eine Kollektion von uns persönlich gefahrender Touren. Hier gibt’s garantiert Trail-Space satt.
Hier die wesentlichen Gründe, warum wir lieber hier fahren als in unseren heimatlichen Alpen.
Mit fast 13 Sonnenstunden täglich im Juli und immer noch fast 6 Sonnenstunden im Januar erlaubt die Ardèche fast jeden Tag ausgiebige Touren. Selbst im Winter ist es meistens immer noch warm genug, um eine Runde zu drehen und Schnee ist selten.
Sollte es doch mal regnen, tut es das meistens vorhersehbar in kurzen heftigen Schauern. Der Boden trocknet danach schnell wieder ab und spätestens am nächsten Morgen kann man sich wieder in den Sattel schwingen.
Im Hochsommer steigt die Temperatur auch über 30° C. Dann empfiehlt es sich, vor 12 zu fahren oder sich die waldigeren Trails vorzunehmen.

Festgepackter lehmiger Waldboden, große Felsplatten, Schotter und Maultierpfade aus Kopfsteinen - in der Ardèche ist alles geboten, was an Untergrund denkbar ist. Das meiste davon ist gut fahrbar, aber es kann sein, dass manchmal ein größerer Felsblock den Weg versprerrt, der nicht für jeden auf dem Fahrrad überwindbar ist.
Die meisten Anstiege sind auch ohne Elektrik bezwingbar, da unmittelbar ums Mas Catalpa eher Hügel als Berge vorherrschen. Alpine Gefahren sind fast ausgeschlossen.
Mein besonderes Highlight: Lehmboden belegt mit flachem Schotter auf der Abfahrt, eine interessante Mischung aus kontrolliertem Gleiten und Armarbeit.
Rund um unser Haus gibt es Touren auf allen Oberflächen in allen Steigungsgraden. Hier ist wirklich für jeden was dabei.

Die eher rauhen Cevennen und die sanfte Provence haben der Ardèche gleichermaßen Tugenden gespendet. Am charakteristischsten sind allerdings die flussnahen Landschaftsformen, allen voran die atemberaubenden Gorges d’Ardèche und der Cirque des Gens. Neben der Ardèche beherrschen der Chassezac und die Beaume die Gegend rund ums Mas Catalpa.
Bei allen Touren begegnen einem diese Flüsse mit ihren typischen Uferfelsen immer wieder und werden allmählich alte Vertraute.
Zwischen ihnen erheben sich bewaldete Hügel mit unzähligen Auf- und Abfahrtmöglichkeien. Zwischen den wilden Pflanzen und dem Unterholz finden sich manchmal Zeichen von Kultivation wie alte Weidemauern und Gebäude, die auf die landwirtschaftliche Nutzung dieser Hügel vor 200 Jahren hindeuten.
So verbringt man selbst auf entspannteren Fahrradstrecken keine langweilige Minute und selbst die „grüne Autobahn“ quer durch die Ardèche lässt sich dank der abwechslungsreichen Szenarie aushalten (natürlich nur als Anfahrt zum nächsten Trail).

Es gibt unzählige Touren in der Umgebung in allen Schwierigkeitszone. In unserer Komoot-Collection findet ihr ein paar Vorschläge, die direkt am Haus starten und ständig ergänzt und aktualisiert werden.